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Kronen Zeitung

vor 4 Stunden
Real MadridFC Red Bull Salzburg

„ICH WILL SPIELEN“

Red Bull Salzburg: Goalie Schlager markiert Revier

Christoph Nister

Christian Zawieschitzky, Red Bull Salzburgs Jungspund im Tor, wusste bei der Klub-WM in den USA zu glänzen. Führungsspieler Alexander Schlager lobt seinen Kollegen, streicht aber auch seine eigenen Ansprüche in Sachen „Einser-Frage“ heraus. 


Gleich zweimal bat Salzburg-Trainer Thomas Letsch seine Mannen gestern zum Training. Mit dabei waren neben dem Dänen Maurits Kjaergaard, der aufgrund eines Flug-Ausfalles einen Tag Verspätung hatte, auch die Torhüter Alexander Schlager und Christian Zawieschitzky.

Schnell Schwimmen gelernt
Letzterer rückte im Rahmen der Klub-Weltmeisterschaft in den Vereinigten Staaten in den Fokus. Da Schlager verletzungsbedingt passen musste, fackelte Cheftrainer Thomas Letsch nicht lange und warf den 18-Jährigen ins kalte Wasser. Er schenkte dem Teenager sein Vertrauen und beorderte ihn in allen drei Gruppenspielen gegen Pachuca, Al Hilal und Real Madrid in die Startformation. Zawieschitzky, der alle ÖFB-Nachwuchsnationalteams durchlief, hielt sich nicht nur über Wasser, er lernte in bemerkenswerter Schnelligkeit das Schwimmen und ging als einer der Gewinner aus der Klub-WM hervor.

Bild: Tröster Andreas

Nach der überstandenen Handgelenksverletzung stieg Schlager zu Wochenbeginn wieder ins Mannschaftstraining des Vizemeisters ein. Zuvor gab es lobende Worte des Routiniers für seinen Mitspieler: „Ich finde es ganz wichtig und auch ganz cool. Es ist auch der Weg des Vereins, junge Spieler zu fördern und zu fordern. Er (Zawieschitzky, Anm.) hat seine Sache dort hervorragend gemacht.“ Ab sofort will der 29-Jährige das aber auch selber wieder tun – vorzugsweise als Nummer 1.

Positive Auswirkungen
„Ich gebe Gas“, betonte er und markierte sein Revier. „Wenn ich fit bin, dann will ich auch spielen!“ Schlager weiß, dass die starken Leistungen seines Herausforderers positive Auswirkungen auf die ganze Mannschaft haben. „Es hat einen riesengroßen Mehrwert. Es ist eine Vertrauensgeschichte. Man weiß, dass alles hinhaut“, meinte der Fanliebling. „Trotzdem bin ich wieder da, will Gas geben und spielen. Alles andere ist nicht relevant.“ 

Am Ende ist es ohnehin die Entscheidung von Letsch und seinem Betreuerstab, welcher der beiden Kandidaten in der Spielzeit 2025/26 das Tor der Bullen hüten wird.


Mehr zu diesem Beitrag gibt es auch auf krone.at

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